Cedar Breaks

Cedar Breaks ist wie eine Miniaturausgabe des Bryce Canyon. Steinerne Zinnen, Türme und Spitzen erheben sich an der westlichen Abbruchkante des Paunsaugunt-Plaeaus in Pastellfarben aus dem steil abfallenden Abhang. Für Besucher sind extra Aussichtspunkte eingerichtet, so dass man die Naturschönheit aus verschiedenen Richtungen betrachten und genießen kann.

Wenngleich Größe und Ausmaß von Cedar Breaks nicht annähernd an den berühmten Bryce Canyon heranreichen, ist der Farbenreichtum der hiesigen Formationen absolut ebenbürtig. Viele sagen sogar, Reichtum und Strahlkraft der Farben in Cedar Breaks übeträfen den Bryce Canyon. In der Tat ist das Spektrum, das von weiß über rosa und orange bis hin zu Rot- und Brauntönen reicht, betörend.

Am besten macht man sich selbst ein Bild davon. In etwa auf halbem Weg zwischen Zion und Bryce Canyon gelegen, lässt sich Cedar Breaks hervorragend in eine Reiseroute einpassen. Dank nur eines kleinen Umwegs und der geringen Größe kann man das Monument auch schnell abhaken – wenn man es denn eilig hat.

Dabei verdient die Schönheit durchaus einen näheren Blick. Das gelingt hervorragend, wenn man zum Ramparts Overlook wandert. Von dort lässt sich das gesamte natürliche Amphitheater überblicken, so dass sich der 3,2 Meilen (5,1 km) lange Fußmarsch hin und zurück lohnt. Nur halb so weit ist es bis zum Spectra Point, der ebenfalls ein dramatisches Panorama bereithält.

Wer die Anblicke genießen möchte, was wärmstens zu empfehlen ist, muss seine Reisepläne allerdings entsprechend organisieren. Das Monument ist im Winter mit dem Auto nicht erreichbar. Die Zufahrtsstraße, Utah Highway 148, ist von November bis Mai für motorisierten Verkehr geschlossen.