Lava Beds

Das Lava Beds National Monument ist ein nationales Schutzgebiet im Norden Kaliforniens, das eine unvergleichliche Landschaft vulkanischen Ursprungs bewahrt. Hauptattraktionen sind von Lavaströmen geschaffene unterirdische Gänge und Höhlen, die nicht nur Lebensraum für Fledermäuse und andere geschützte Tiere sind, sondern Besuchern aufregende Entdeckungen versprechen.

Insgesamt gibt es in dem fast 200 Quadratkilometer großen Schutzgebiet rund 800 solcher mehr oder weniger großer Hohlräume. Und man kann getrost davon ausgehen, dass so manche Höhle, die das Ergebnis Jahrmillionen währender vulkanischer Aktivität ist, bis heute unentdeckt im Verborgenen schlummert. Doch auch wer nur einen Bruchteil der touristisch erschlossenen Lava Caves erkunden möchte, benötigt einige Zeit. Einen guten Überblick erhält man entlang der Cave Loop Road, die am Besucherzentrum beginnt und endet und verschiedene sehenswerte Hohlräume berührt. Sehenswert sind hier zum Beispiel Blue Grotto oder Golden Dome Cave.

Wer in die unterirdische Wunderwelt eintreten möchte, benötigt ein Permit der Parkverwaltung. Diese Genehmigungen werden kostenlos im Besucherzentrum erteilt. Verschiedene Höhlen sind aus Sicherheitsgründen oder zum Schutz dort überwinternder Fledermäuse ganzjährig oder zeitweise für Besucher gesperrt. Doch keine Bange, es findet sich jede Menge Gelegenheit, die von den irdischen Urgewalten geschaffenen Kunstwerke zu erleben. Wer sich in den bisweilen schmalen und dunklen Gängen unwohl fühlt, dem sei die Skull Cave empfohlen. Die 180 Meter lange Lavaröhre ist so weit und offen, dass niemanden ein beklemmendes Gefühl der Enge überkommt.

Auch die von jahrelanger Dürre ausgezehrte Oberfläche ist allerorts von vulkanischer Aktivität geprägt. Da sind neben charakteristischen Kegeln etwa ausgedehnte Felder schwarzer Lavabrocken zu bestaunen.