Little Bighorn Battlefield

Das Little Bighorn Battlefield National Monument im Südosten Montanas ist der Schlacht am Little Bighorn vom 25. und 26. Juni 1876 gewidmet. Dabei trafen das 7. Kavallerie-Regiment der US-Army, angeführt von George Armstrong Custer, auf der einen und Sioux and Cheyenne unter Führung von Sitting Bull auf der anderen Seite aufeinander. An die blutigen Geschehnisse erinnert das Monument mit einer starken Symbolkraft.

So markieren kleine weiße Grabsteine inmitten der weitläufigen Graslandschaft die Stellen, an der die Gefallenen geborgen wurden. Die gefallenen Soldaten des 7. Kavallerie-Regiments, Kundschafter und Zivilisten wurden auf dem 1879 eingerichteten Custer National Cemetery beigesetzt. Der Nationalfriedhof ist Teil des Nationalmonuments, das lange Jahre als Custer Battlefield National Monument die Opfer der angegriffenen Indianerstämme ausblendete.

Seit seiner Umbenennung zum Little Bighorn Battlefield National Monument im Jahr 1991 wird auch die Rolle der angegriffenen Indianer gewürdigt. Das 7. Kavallerie-Regiment der US-Army hatte ein indianisches Dorf am Little Bighorn River angegriffen, wurde jedoch im Rahmen erbitterter Gegenwehr der einheimischen Stämme vernichtend geschlagen. Es war die größte Niederlage der Army der Vereinigten Staaten in einer Reihe militärischer Auseinandersetzungen mit den angestammten Indianervölkern.

An die Geschehnisse erinnern Ausstellungen im Besucherzentrum des Monuments. Von dort führt eine 4,5 Meilen (7,2 km) lange Straße durch das eigentliche Schlachtfeld und zum Reno-Benteen Battlefield, das in das Monument integriert ist. Die erste Station an der Panoramastraße ist der Last Stand Hill mit dem 7th Cavalry Monument und dem Indian Memorial. In den Sommermonaten finden Rangerprogramme und Führungen statt.