Biscayne National Park

Biscayne

Der Biscayne National Park vor der Küste Floridas liegt praktisch in Sichtweite von Miami, und doch ist er so weit weg. Denn 95 Prozent des Schutzgebiets befinden sich im bzw. unter dem Wasser. Der Park umschließt einen wertvollen Lebensraum an der Atlantikküste, bestehend aus Inseln, Korallenriffen, Mangroven gesäumten Stränden und dem dazwischenliegenden Meer. Das subtropische Paradies ist der absolute Kontrast zum quirligen Miami.

Eine der wertvollsten Schutzzonen ist das Florida Reef, das einzige lebende Korallenriff der kontinentalen USA und das drittgrößte der Welt. Weitere wertvolle Ökosysteme des Parks sind der Flachwasserbereich der Bucht von Biscayne, ein Mangrovenwald sowie Koralleninseln. Sie sind von mehreren stark bedrohten Tierarten bevölkert, darunter verschiedene Meeresschildkröten, Krokodile oder Seekühe. Zudem bevölkern zahlreiche andere Tierarten das Gebiet des Nationalparks, darunter allein mehr als 200 verschiedene Fischspezies.

All das macht den Biscayne National Park zu einem einmaligen Paradies in den warmen Gefilden des südöstlichen Florida. Ursprünglich sollte das 1968 als Nationalmonument eingerichtete Schutzgebiet ein Teil der Everglades werden. Aufgrund befürchteter Widerstände entschied man sich letztlich, Biscayne als eigenständiges Refugium für Flora und Fauna zu etablieren.

Biscayne Steckbrief

Hauptmotiv: Schutz maritimen Lebensraums
Bundesstaat: Florida
Größe: 700 km²
Gegründet: 28. Juni 1980
National Monument seit: 18. Oktober 1968
Besucher: 571.242 (2023)
Höchster Punkt: Totten Key, 2,7 m
Tiefster Punkt: Atlantikküste, 0 m

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