Pinnacles National Park

Pinnacles

Sehenswürdigkeiten

Eine der besten menschengemachten Sehenswürdigkeiten des Nationalparks ist Bear Gulch Reservoir. Der kleine Stausee wurde in den 1930-er Jahren angelegt, um Überschwemmungen talwärts zu verhindern, fügt sich aber reizvoll in die Umgebung ein. Nur wenig erinnert daran, dass es sich um ein künstliches Gewässer handelt, zumal es von den charakteristischen Pinnacles umgeben ist. Mittlerweile ist auch der seltene Kalifornische Rotbeinfrosch hier heimisch.

Pinnacles ist aber vor allem bekannt für seine zwei Höhlen, Bear Gulch Cave und Balconies Cave. Die Bear Gulch Cave ist zweigeteilt. Während der kleine obere Bereich zum Schutz der dort lebenden seltenen Fledermäuse nir für wenige Wochen geöffnet ist, kann der tiefergelegene Hauptteil die meiste Zeit des Jahres durchquert werden. Normalerweise ist dieser Bereich von Mitte Juli bis Mitte Mai des Folgejahres zugänglich. Die Einschränkungen sind vor allem Schutz der empfindlichen Townsend-Langohren nötig, die hier ihre größte Kolonie zwischen San Francisco und Mexico haben. Die Balconies Cave ist dem Westeingang näher gelegen, aber der Bearch Gulch Cave sehr ähnlich. Sie ist derzeit (2022) und bis auf weiteres wegen massiver Schäden geschlossen.

Wandern

Auf mehr als 30 Meilen (ca. 50 km) lässt sich die vulkanische Landschaft erwandern. Von kurzen Trails bis hin zu anspruchsvollen Touren in luftige Höhe ist auch in diesem Nationalpark für jeden ein passendes Wanderziel erreichbar. Eine beliebte Route ist der Moses Spring to Rim Trail Loop. Der 2,2 Meilen (3,5 km) lange Weg führt durch die Bear Gulch Cave und zum Bear Gulch Stausee und bildet die wichtigsten Formationen des Nationalparks ab. Die Höhle kann allerdings zeitweise geschlossen sein.

Eine spannende, aber auch anstrengende Wanderung erwartet Besucher auf dem Condor Gulch & High Peaks Loop. Auf 5,3 Meilen (8,5 km) Länge führt die Route Wanderer zunächst auf dem Condor Gulch Trail und anschließend weiter auf dem High Peaks Trail durch das Herz des Nationalparks. Pinnacles bestimmen die Szenerie.

Wegen der enormen Hitze im Sommer ist das Wandern auf den steilen Trails im Juli und August nicht empfehlenswert.

Klettern

Mit seinen schroffen Felswänden voller Spalten und Risse ist der Nationalpark ein Mekka zum Klettern. Es gibt zahlreiche einfache und anspruchsvolle Routen. Die beste Gegend ist entlang der Machete Ridge. Wem dieses Abenteuer zu beschwerlich oder gefährlich erscheint, kann den Kletterern auch bei ihrer mitunter hanlsbrecherisch wirkenden Tätigkeit zuschauen.

Vogelbeobachtung (Birding bzw. Birdwatching)

Kaum ein Gebiet eignet sich besser zum Beobachten von Vögeln als Pinnacles, jedenfalls wenn es um die Könige der Lüfte wie den Kalifornischen Kondor, Steinadler oder verschiedene Falkenarten geht (ansonsten empfehlen sich die Everglades). Als gute Orte gelten Moses Spring Trail und das Bear Gulch Reservoir im östlichen Teil des Parks sowie der Balconies Trail im Westen. Im Bereich der High Peaks sind die Chancen am größten, die gigantisch wirkenden Kalifornischen Kondore zu erspähen.

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